Wie funktioniert eine Niedertemperatur-Ölheizung?
Funktionsweise einer Niedertemperatur-Ölheizung
Der Niedertemperaturkessel für Heizöl wird auch als NT-Kessel bezeichnet. Seine korrosionsbeständigen Bauteile ermöglichen eine höhere Energieeffizienz durch niedrigere Systemtemperaturen.
Eine Niedertemperaturheizung besteht aus den Komponenten Kessel mit Ölbrenner und Heizungsregelung. Zu dieser Unit wird das Heizöl in einer Ölleitung über eine Pumpe transportiert, in den Brennraum gesprüht und dort entzündet. Darüber ist der Niedertemperaturkessel mit dem Heizwasser und den Wärmetauschern angebracht. Die Temperatur wird nun von der Heizungsregelung immer so gering wie möglich gehalten. Dabei ist es wichtig, dass die Temperatur, bei der das Wasser im Abgas kondensiert, möglichst überschritten wird.
Niedertemperaturkessel sparen gegenüber Konstantkesseln bis zu 30 % Primärenergie ein. Es entstehen erheblich geringere Verluste.
Der Wirkungsgrad von Niedertemperturkesseln ist deutlich höher.
Im Vergleich zu Ölbrennwertkesseln mit einer Brennwertnutzung von über 100% liegt der Niedertemperaturkessel bei rund 85%.
Vorteil: Niedertemperaturkessel können häufig den vorhandenen Kamin nutzen.
NT-Heizungen sind auch für schwefelarmes Heizöl oder Heizöl mit Bioöl-Anteil geeignet.